Charles Eisenstein

ZWISCHENTÖNE

Fünf Essays über Gaza, Trump und die Revolution durch Mitgefühl

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben gewählt. Donald Trump hat die Wahl gewonnen. Gott sei Dank! Oder zum Teufel noch mal. Die Demokraten haben deutlich verloren. Und die Demokratie auch?

2024 fühlt sich an wie 1984. Unser Leben wird von Bildschirmen und Kameras bestimmt. Sprache wird als Herrschaftsmittel eingesetzt. Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Einer, der sich diesem System widersetzt, ist der Autor Charles Eisenstein. Er hat in der Dystopie „1984“ von George Orwell eine hoffnungsvolle Botschaft entdeckt und heute spricht er von einer Revolution des Mitgefühls. Charles hat keine Angst vor Trump. Er beobachtet, ohne Partei zu ergreifen. Und er ermutigt auch uns, nicht zu hassen, sondern im Miteinander die Zukunft zu gestalten. Spaltung ist nicht die Lösung.

Der massel Verlag bringt ein Büchlein mit dem Titel „Zwischentöne“ heraus. Die fünf Essays schrieb Charles Eisenstein im Jahr 2024, in dieser Zeit hatte er als Berater im „Team Robert F. Kennedy Jr.“ intime Einblicke in die politische Arena der USA. Seine mitfühlende und differenzierte Sicht auf die Themen Trump und Gaza überraschte, provozierte aber auch Anfeindung und Unverständnis. Uns verbindet die Hoffnung, dass Wunden geheilt und Menschen wieder mit sich, mit ihren Nächsten und mit der Natur in Einklang leben können. Das Spektrum der Farben ist unendlich, alle zusammen ergeben helles Licht.

Autor

Charles Eisenstein

Charles Eisenstein

Charles Eisenstein, Jahrgang 1967, graduierte an der renommierten Yale University in Philosophie und Mathematik. Er arbeitete und lebte zehn Jahre als Übersetzer vom Chinesischen ins Englische in Taiwan. Als Autodidakt, Redner und Schriftsteller befasst er sich mit den Themen Zivilisation, Bewusstsein, Gesundheit, Naturwissenschaft, Wirtschaft und Kulturentwicklung. Seine beliebten Kurzfilme und Online­-Essays haben ihm den Ruf eines genreübergreifenden Sozialphilosophen und gegenkulturellen Intellektuellen eingetragen.

Heute gilt er als maßgeblicher Vordenker für eine ökologische, vom Schenken inspirierte Lebensweise. Am 16. Juli 2017 war er zu Gast in der Sendung Super Soul Sunday von Oprah Winfrey. Er präsentiert seine Visionen auf Vorträgen, veranstaltet Online­-Seminare, betreibt einen Podcast und verfasst Bücher, darunter: Die Renaissance der Menschheit, Die Ökonomie der Verbundenheit, Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich und Klima – Eine neue Perspektive, die zu Klassikern der Nachhaltigkeitsbewegung wurden.

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Igor Sacharow-Ross

Igor Sacharow-Ross

Igor Sacharow-Ross ist ein Pionier interdisziplinären Kunstschaffens. Er erkundet seit über fünfzig Jahren systematisch makrokosmische Kraftquellen und mikrokosmische Kraftzellen des Lebens.

1947 in Chabarowsk, UdSSR, geboren, studierte Igor Sacharow-Ross an der Universität in Chabarowsk, dozierte dort nach seinem Diplom und ging 1971 ohne behördliche Genehmigung nach Leningrad/St. Petersburg.

Seine frühe Auseinandersetzung mit der Natur ist von einer Jugend in der sibirischen Taiga geprägt: Er versteht sie als Wirkungsfeld von Urkräften – gleichermaßen segensreich wie zerstörerisch. Ab 1971 gehörte er zur nonkonformistischen Kunstszene und inszenierte im Verborgenen erste Happenings und Performances auf sowjetischem Terrain, was nach sieben Jahren zur Ausbürgerung führte.

Seit den 1990er Jahren dehnten sich seine Aktionen nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich weiter aus. Basierend auf dem Syntopie-Gedanken entwickelte Igor Sacharow-Ross künstlerische Ausdruckformen einer medienübergreifenden Kommunikation an der Schnittstelle ästhetischen und alltäglichen Denkens und Handelns.

Seit Ende des letzten Jahrtausends bearbeitet er das Thema der Menschheitsgeschichte und der Menschenrechte.
Lebt und arbeitet in Köln.