Philosophie, die das Leben schreibt

Motschi von Richthofen nimmt uns mit auf eine Reise voller Abenteuer und zeigt uns die unterschiedlichen Lebensabschnitte, von Kindheit bis Weisheit − hier in Europa und überall.

Das Buch ist ein Diskurs durch das Leben, in dem eigene Erfahr­ungen und philosophische Begegnungen miteinander ringen. Es werden viele verschiedene Kulturen und deren Philosophen dargestellt und die Vielfalt der Geistesgaben widergespiegelt.

Lebensphilosophie beschreibt die grundlegende Vorgehensweise, wie ein Mensch das Leben versteht, interpretiert und gestaltet. Es ist kein feststehendes System wie in der akademischen Philosophie, sondern vielmehr eine persönliche Haltung oder Überzeugung, die Menschen in ihrem Alltag und in ihren Entscheidungen leitet. Jeder Mensch stellt sich die W-Fragen und hat eigene Antworten darauf.

Als eine Menschheitsfamilie sind wir geprägt von unserer Umwelt und deren Grenzen, die Motschi von Richthofen versucht zu durchbrechen und uns in andere Länder entführt. Egal wo man geboren ist oder seinen Lebensmittelpunkt hat, Werte wie Liebe, Weisheit und Sein sind trotzdem weltweit fast identisch. Schließlich kommt sie zu der Erkenntnis, dass der Homo Sapiens eine wundervolle Spezies in diesem Universum ist.

 

Jedes einzelne Leben auf diesem Planeten ist ein Kleinod und ein philosophischer Exkurs. Verschiedene Länder haben verschiedene Kulturen und jede Kultur kann von der anderen lernen, dadurch wachsen und sich entwickeln. Im kurzen Zeitgeschehen, das Leben mit neuen Bildern versehen und der Nachwelt ganz gelassen, immer wieder Positives hinterlassen.

Autorin

Motschi  von Richthofen

Motschi von Richthofen

Motschi von Richthofen (geb. 1966) hat schon mit 11 Jahren angefangen ihre Gedanken zu Papier zu bringen. Sie ist im Herzen Münchens auf die Welt gekommen und interessierte sich schon in frühen Jahren für Philosophie und Politik.

Ihren Master machte sie in Internationale Wirtschaftswissenschaften und schrieb ihre Masterarbeit über Nachhaltigkeit.

Unter anderem arbeitete sie für einen Landtagsabgeordneten der SPD, sowie als Entwicklungshelferin. Sie lebte zeitweilig in Israel, Südafrika, Russland und Amerika.

Anfang 2002 veröffentlichte sie Menschliche Gedichte – Human Poems, gefolgt von Unendlich irdische Gedichte: Gedichte in deutscher und englischer Sprache und Sinn und I(h)rsinn: Kurzgeschichte und Gedichte.

 

Einleitung

 

Was ist es das uns als Menschen bewegt und unser Schaffen formt?

Schon in jungen Jahren durfte ich das Leben und Sterben erfahren und begann mir Gedanken über die menschliche Natur zu machen und Hermann Hesse zu lesen. Er war kein Philosoph, doch in seinen Geschichten hat er sehr philosophische Gedankengänge integriert und wurde für mich das Sprungbrett zur Philosophie.

In dem vorliegenden Buch wird versucht anhand einer vielleicht sogar fiktiven Lebensgeschichte auch die Geschichte der Philosophie aufzuzeigen und herauszufinden, was uns als Menschheit immer wieder bewegt und warum der Mensch ein Herdentier ist und manchmal scheinbar den Mediennarrativen verfällt, ohne selbst mitzudenken.

Mit Sokrates Worten die Platon in seinem Phaidon schrieb, als die Schüler von Sokrates ihn das letzte Mal besuchten und Sokrates seine letzten Worte sprach: Es war nämlich dieses: es ist mir oft derselbe Traum vorgekommen in dem nun vergangenen Leben, der mir, bald in dieser, bald in jener Gestalt erscheinend, immer dasselbe sagte: „O Sokrates“, sprach er, „mache und treibe Musenkunst!“ Und ich dachte sonst immer, nur zu dem, was ich schon tat, ermuntere er mich und treibe mich noch mehr an, und wie man die Laufenden anzutreiben pflegt, so ermuntere mich auch der Traum zu dem, was ich schon tat, Musik zu machen, weil nämlich die Philosophie die vortrefflichste Musenkunst ist und ich diese doch trieb. Jetzt aber, seit das Urteil gefällt ist und die Feier des Gottes meinen Tod noch verschoben hat, dachte ich doch, ich müsse, falls etwa der Traum mir doch befehle, mit der Musenkunst im üblichen Sinn mich zu beschäftigen, auch dann nicht ungehorsam sein, sondern es tun. Denn es sei doch sicherer, nicht zu gehen, bis ich mich auch so vorgesehen und Gedichte gemacht, um dem Traum zu gehorchen. So habe ich denn zuerst auf den Gott gedichtet, dem das Opfer eben gefeiert wurde, und nächst dem Gott, weil ich bedachte, dass ein Dichter, wenn er ein Dichter sein wolle, Fabeln dichten müsse und nicht vernünftige Reden, und ich selbst nicht erfinderisch bin in Fabeln, so habe ich deshalb von denen, die bei der Hand waren und die ich wusste, den Fabeln des Aisopos, die, welche mir eben aufstießen, in Verse gebracht. Dieses also, o Kebes, sage dem Euenos, und er solle wohl Leben und, wenn er klug wäre, mir nachkommen. Ich gehe aber, wie ihr seht, heute, denn die Athener befehlen es.

Sokrates Aussage bedeutet somit nie aufhören zu Laufen, Lieben und Lernen, die drei L’s, aktiv zu bleiben und mit offenen Sinnen den Ruf des Lebens wahrnehmen, ganz gleich in welcher Situation man sich gerade befindet, denn immer geht eine Tür zu und eine andere wieder auf. Dieses philosophische Tagebuch ist die Geschichte eines Wesens der Menschheitsfamilie, wie Daniele Ganser es so schön benannt hat, und in diesem dargestellten Sein des Protagonisten ist viel geschehen, so wie in vielen Leben viel passiert und jeder seine eigene Lebensphilosophie erschafft und immer wieder auch neu denkt, denn was heute der Mittelpunkt der Ideen und Vorstellung war, kann morgen schon wieder durch die Gegebenheiten von außen und von innen ganz anders aussehen.

In diesem Buch werden viele Philosophen zu Wort kommen, die die Protagonistin bewegt haben, denn das überlieferte Wort ist ein unendlich wichtiger Teil unserer menschlichen Geschichte und unserer Evolution, die sich scheinbar immer wieder wiederholen muss, wie Voltaire es auch so trefflich formuliert hat: „Geschichte wiederholt sich nie. Der Mensch tut es immer.“

Das Buch ist gedacht für jedermann und jederfrau

  • Menschen, die ihre Zukunft gerne selbst in die Hand nehmen
  • Menschen, die begeisterungsfähig sind und schaffen wollen
  • Menschen, die neue Ideen suchen und beruflich nach Erfüllung streben
  • Menschen, die Mut haben aus der Box herauszugehen
  • Menschen, die Gemeinschaften lieben, aber auch die Einsamkeit
  • Menschen, die Interesse an Finanzen, Energie, Ernährung und sozialer Zusammenhalt haben
  • Menschen, die wissen möchten, was die vielschichtigen Gründe für gesellschaftlichen Zusammenhänge sind
  • Menschen, die darüber hinaus zurück zu einem natürlichen Leben und aus dem Profitsystem aussteigen wollen
  • Menschen, die das Leben lieben